Bouwkamp in Lörrach (1)

In de zomer van 2003 heb ik meegedaan aan een bouwproject in Lörrach (Zuid-Duitsland). Tijdens het bouwkamp ben ik samen met een aantal anderen geïnterviewd voor twee lokale dagbladen. Op deze pagina staat het interview ‘Tolle stimmung im camp’ uit de Badische Zeitung.

Tolle stimmung im camp

Zehn junge Leute des Internationalen Bauordens beim Arbeitseinsatz im Alten Wasserwerk
Von unserer Mitarbeiterin Barbara Ruda

LÖRRACH. Zum dritten Mal in Folge arbeiteten während der Sommerferien Jugendliche des Internationalen Bauordens unentgeltlich auf der Großbaustelle Altes Wasserwerk. Dort entsteht das neue Jugendzentrum. Zum ersten Mal fand ihr Einsatz aber nicht während der Handwerkerferien statt. So schufteten sie gemeinsam mit der kompletten Bauhüttenmannschaft.

Rund um die Uhr war Martin Küchler, Sozialpädagoge und Elektrotechniker, für die zehn Gäste verantwortlich. Er bereitete ihren Arbeitseinsatz ebenso vor wie das reichhaltige Freizeitprogramm und übernachtete sogar mit auf der Baustelle. Die Arbeit habe sehr gut geklappt, berichtete er, doch beeinträchtigte die starke Hitze insgesamt den Einsatz. Nach acht Stunden sei man froh gewesen, das benachbarte Freibad kostenlos nutzen zu dürfen.

Warum junge Leute auf einen Teil ihrer Ferien verzichten, um als Zeichen der Völkerverständigung und des Friedens bauliche Aufgaben bei einer sozialen Einrichtung zu erledigen, müssen sie manchmal ihren Freunden zu Hause erklären. Asta aus Litauen sagt dann, dass man bei so einem Camp die Kultur, und die Sprache eines Landes viel besser kennen lernt, als wenn man mit Freunden oder Familie irgendwo Urlaub macht. Außerdem sei es “supergut”, mit Menschen aus vielen Ländern zu arbeiten, von denen nicht jeder die Sprache des anderen spricht. Und trotzdem verstehe man sich gut. “Das ist meine Arbeit”, kann sie außerdem stolz bei einem Rundgang verkünden. Ritske gefiel das Richtfest: “Bei uns in Holland haben wir nur eine Flagge auf dem Dach.” Und Markus vom Bautrupp fand es schön, einmal mit Frauen zusammenzuarbeiten. Das Fazit der Jugendlichen: Gute Laune, gutes Wetter, gute Stimmung.